Dienstag, 20. März 2012

Sind Träume nur Schäume?

Ich bin auf dem Weg zur Arbeit. Es ist noch dunkel. Auf dem Barfüsserplatz sieht es aus wie während eines Morgenstreichs, einfach ohne Laternen. Alles ist dunkel, aber auf einer Bühne spielt eine Guggenmusik, die Musiker sind schwarz gekleidet.


Ich denke mir noch: „Komisch, das ist ja voll an mir vorbei gegangen. Gott sei dank hat jemand im Geschäft daran gedacht die Lichter zu löschen. Warum muss ich heute eigentlich arbeiten?“

Ich betrete das Gebäude und laufe zuerst mal in ein falsches Büro, welches aussieht wie mein letzter Arbeitsplatz. Ich bin froh, dass mich keiner bei dem Fauxpas erwischt hat und wundere mich, dass ich immer noch die Zugangsberechtigung für die Räume habe.

Dann steige ich in den Lift. Mir fällt auf, dass der Lift grösser ist als sonst. Dann überlege ich in welches Stockwerk ich eigentlich muss. Dann denke ich, dass ich das ja eigentlich wissen müsste, wenn ich jeden Tag zur Arbeit gehe. (Diese Gedanken spreche ich laut aus) Und auf einmal wird mir klar, dass alles nur ein Traum ist. In dem Lift hat es einen Spiegel, ich sehe hinein und sehe mich ganz klar und deutlich, wie wenn ich wach wäre. Ich denke laut. „Hm, krass. Ich dachte immer man könnte sich im Traum nicht dermassen detailliert im Spiegel anschauen…“ Ich hauche gegen den Spiegel und bin erstaunt wie realistisch das alles aussieht und wie es sich anfühlt.

Ich nehme mir vor den Traum für meine Zwecke zu nutzen, fahre dann aber aus Neugierde mal in den dritten Stock. Doch dann wird alles komisch, total enttäuschend weil ich merke, dass ich zwar bewusst träume aber so realistisch, dass ich nichts beeinflussen kann.



Keine Kommentare: