Mittwoch, 18. Juli 2007

Phasenverschiebung

Ich renne durch einen Dschungel bis ich in eine Höhle komme. Ich bin in Eile. Hinter mir ist auf einmal ein T-Rex, ich habe schreckliche Angst dass er mich erwischen könnte, doch in meinem Kopf ist nur ein Gedanke: "Ich muss das Rätsel lösen!" Ich sehe eine ca. 2.5 Meter grosse leuchtende, oszillierende Kugel neben mir. Aus irgendeinem Grund renne ich aber weiter in die Höhle, weil ich dort wohl eine Antwort auf meine Frage erwarte. Auf einmal steht jemand bei der Kugel und macht was. Zuerst verliert die Kugel an Leuchtkraft und bewegt sich nicht mehr, doch dann gibt sie einen sehr hohen Ton von sich - als würde Sie sich mit Energie laden - und beginnt ganz hell zu leuchten. Die Kugel bewegt sich so stark, dass die Erde anfängt zu beben. Ich denke mir: "Na toll, das hätte ich auch noch fertig gebracht". Mir fallen erst jetzt die anderen auf, die mich auf meinem Weg begleiteten. Wir sind wohl ein Team. Intuitiv schreie die Leute an sie sollen zur Kugel rennen.Auf einmal sehe ich wie sich alles um uns verändert. Es ist als würden wir rasend schnell durch die Zeit reisen. Doch was ist schon rasend schnell wenn die Zeit relativ ist?
Auf einmal sind wir in einer Höhle. Eigentlich wäre sie unter Wasser gesetzt, doch der Druck des Energieschildes welches die Kugel umgibt ist so gross, dass wir nicht nass werden. Aus der Kugel kommen auf einmal rote Schläuche aus denen Sauerstoff dringt. Ich weise die Leute an die Schläuche so einzustellen, dass der Sauerstoff in den Raum fliesst.
Stille.
Es ist dunkel und ich küsse jemanden. Es ist Pensiero. Wir sind quasi eins. Ich fühle mich total verliebt und geborgen.
Geräusche drinen duch, es wird heller. Ich küsse Pensieros Bauchnabel und frage mich wie es dazu kommen konnte, dass wir uns so nah sind.

Ich frage ihn was passiert ist und er sagt wir hätten eine lange Reise gemacht.
Szenenwechsel.
Ich stehe in einem Haus das renoviert wird. Es hatte wohl einen Schimmelschaden. Das Haus wird mir geschenkt. Leute die mich treffen lächeln mich an. Alle sind mir äusserst wohl gesinnt.

Szenenwechsel.

Ich liege wieder bei Pensiero in den Armen. Jemand anderes aus unserem Team kommt rein und sagt wir seinen im ganzen nur 3 Minuten weg gewesen, doch um ca. 5 Monate physisch gealtert.

Ich überlege mir was wohl passiert ist und komme zu dem Schluss, dass es was mit einer Phasenverschiebung zu tun hat.

Die Welt wie wir sie kennen ist nur eine Illusion. Ein künstlich geschaffenes Konstrukt aus Raum und Zeit. Damit wir eine relative Zeit haben, benötigt es diese Kugeln die wie Reaktoren funktionieren. Damit diese aber von uns nicht beschädigt oder entdeckt werden können existieren sie in einer anderen Dimension. Durch ein Unglück in der Zukunft wurden die Phasen verschoben und alle Reaktoren ,bzw. der Reaktor in verschiedenen Zeiten, für uns sichtbar und beschädigt. Aus irgendeinem Grund gehörte ich zu den Leuten die sicherstellen sollten, dass das Unglück kein Feedback in der Vergangenheit auslöst - was ja aber eigentlich schon geschehen ist. Ein Paradoxum jagt das andere!

Nach dieser Erkenntnis frage ich mich aber immer noch warum ich in Pensieros Armen liege, denn all das - scheinbare Glück - ist nicht logisch erklärbar. Und warum Pensiero?

Auf einmal packt mich ein Verdacht. Habe ich wohl in meiner Zeit in der ich interdimensional unterwegs war, und an die ich mich kaum erinnern kann, an der Zeit und an meinem Schicksal rumgespielt. War ich wirklich so risikobereit.

Auf einmal fällt mir Ryu ein. Ich habe schon lange nichts mehr von Ryu - meinem besten Freund auf der Welt - gehört. Warum nicht?
Ich schaue Pensiero an und frage: Kennst Du Ryu? Er schaut mich an und sagt nie was von ihm gehört zu haben.
Ich werde panisch! Was wenn ich auch sein Schicksal verändert habe. Was wenn wir uns in dieser "Dimension" oder Auslegung der Wirklichkeit nicht befreundet sind?

Ich suche ihn und erreiche ihn daheim bei seiner Mutter. Was um Gotte Willen macht er noch dort? Warum lebt er noch zu Hause!?! Ich frage ihn ob er mich kenne und er sagt er könne sich noch schwach an mich erinnern. Ich sei doch diejenige die er mal mit einer Bekannten im Schwimmbad gesehen hat.

Ich beginne zu weinen und lege den Hörer auf.

Pensiero versteht zwar nicht was vor sich geht, tröstet mich aber ganz lieb.

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