Samstag, 7. April 2007

Ich - die traubenessende Schulinspektorin


Ich mache einen Ausflug zu meiner alten Schule. Auf dem Weg ins Schulgebäude fällt mir auf dass die Ahornbäume durch "Traubenbäume" ersetzt wurden. Auf den Bäumen wachsen riesige weisse Trauben - die Bäume sind üppig voll damit. Ich nasche einige Trauben und sie sind köstlich! Dann treffe ich den Rektor der Schule. Bei einem Spaziergang über die Sportanlage sage ich ihm, dass ich es nicht gut fände, dass alles so übermodern geworden ist. Die Kinder würden zu verwöhnt. Sie hätten viel zu viele Gelder für die Gebäude ausgegeben. Ich schaue in die Turnhalle und sehe dass dort auch Badewannen stehen. Dann kommt das Thema Schulessen zur Sprache. Ich sage die Kinder sind viel zu verwöhnt aber das Essen sei total ungesund. Ich sage dem Schulleiter er soll sich mal ein Beispiel an Jamie Oliver nehmen. Dann treffe ich Schüler und ich erzähle ihnen von meiner Schulzeit. Ich erzähle ihnen von meinem Lieblingslehrer an der Schule und wie entscheidend er mein Leben geprägt hat. Dann will ich mir noch ansehen wie das mit den Schulbussen funktioniert. Auf dem Weg dorthin esse ich wieder Traben und sage dem Rektor ich sei fasziniert, wundere mich jedoch warum die Schüler noch nicht alles verdrückt hätten. Er sagt mir, dass sich die Schüler mit der Ernte und dem Verkauf der Trauben ein kleines Taschengeld dazu verdienen können. Als wir an der Strasse angekommen sind, fahren Autos vorbei. Es fängt an zu regnen. Die Leute in den vorbeifahrenden Autos warnen uns von einer Flutwelle. Aber ich befinde das für absoluten Schwachsinn. Obwohl alle in Panik geraten, kann ich die Schüler und die Lehrerschaft dazu überreden in den Klassenräumen zu bleiben. Es regnet immer fester. Aber es passiert nichts. Ich erkläre den Schülern warum - logischer Weise- nichts passieren kann. Dann stelle ich mich ans Fenster und schau in den Regen.

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