Sonntag, 1. Dezember 2013

Schrei II

Ich bin mit einem Mann am plaudern, während wir durch ein Gebäude gehen.
Wahrscheinlich sind wir Arbeitskollegen. Ich muss ganz dringend aufs Klo. Er sagt, er würde der guten Etikette halber nun abbiegen und läuft lächeln in eine andere Richtung. Ich stehe vor eine Türe, die sich gerade öffnet weil eine Frau raus kommt. Ich drängle mich rein und denke selber noch "das war nicht grad die feine englische Art". Die Frau kam grad aus dem Klo. Nun bin ich in der Klo Kabine und finde das Schloss nicht. Die Frau von eben hat das wohl mitbekommen und sagt: "Es ist weiter oben!" Dann brummelt sie noch irgendwas von wegen "erst drängeln und dann nicht mal die Türe zumachen können". Ich sehe das Schloss, ziehe die Türe ganz zu und merke, dass sie zu kurz ist, daher noch ein deutlicher Spalt zu sehen ist, wenn sie geschlossen ist.

Dann fange ich total hysterisch an zu schreiben. Ich kann mich einfach nicht beruhigen.
Ich schreie wie eine irre.
Irgendwann kommt mal eine gute Freundin rein und schaut mich total besorgt an.
Sie fragt: "Carina, was ist denn los? Was ist passiert?"
Ich möchte ihr so gerne Antwort geben, doch ich schreie einfach weiter.

Szenenwechsel.

Eine Blende bzw. ein Szenenwechsel wie einem Film.
Ich sitze auf einem Sofa und beobachte wie jemand offensichtlich mit einem Psychiater oder so über meine Situation spricht.
Durch die grossen Fenster kann ich sehen, dass draussen ein schöner Herbsttag ist.

Die Psychiaterin sagt: "Sie ist nicht verrückt! Sie hat wohl ein Trauma von dem wir nicht wissen woher es rührt. Ich möchte sie nicht in eine Anstalt einweisen. Aber ich kenne da ein sehr schönes Heim in dem hauptsächlich Alzheimer Patienten gepflegt werden. Ich denke sie wird sich dort wohl fühlen."

Szenenwechsel.

Ich sitze in einem Walt/Park. Es ist offensichtlich der Park des Heimes in das ich eingeliefert wurde.
Neben mir die Freundin die mich auf dem Klo gefunden hat.
Ich bin traurig, weine und wiederhole immer wieder die Sätze: "Es tut mir so leid. Alles wird wieder gut. Mir geht's bald besser. Ich verspreche es. Alles wird wieder gut. Ich werde wieder ok sein."
Dann sehe ich wie sich ein Sohn liebevoll von seinem kranken Vater verabschiedet. Und das macht mich noch trauriger. Ich wiederhole immer wieder die Sätze, weiss aber nicht ob ich wirklich dran glauben kann.
Ich fühle mich sehr traurig.

Keine Kommentare: