Sonntag, 1. Februar 2009

Viel zu gross um zu verstehen

Ich bin irgendwo am Skifahren. Ich fahre über die Piste hinaus und fliege dann über ein Tal. Ich lande auf einem Berg. Der Berg ist sehr hoch und reicht bis in den Himmel. Über mir klettert ein Riese den Berg - in den Himmel - hinauf. Ich habe grossen Respekt vor dem Riesen, er ist fast schon so was wie ein Heiliger. Trotzdem rufe ich dem Riesen zu er dürfe nicht weiterklettern, das sei selbst für Riesen verboten und viel zu gefährlich. Der Riese dreht sich um und schreit mich an, er scheint nicht gerade sehr klug zu sein, artikuliert sich sehr primitiv und unklar. Er klettert weiter, ich ihm hinterher. Als wir ganz weit oben sind, ist über ihm eine Riesin. Sie ca. tausend mal grösser als er. Sie schimpft mit dem Riesen. Dann sehe ich wie sieh ihn, wie einen kleinen Ohrring herumwirft. Mir wird bewusst, dass mein Hirn die Metapher mit dem Ohrring gewählt hat, weil ihre Grösse und ihre blose Existenz meinen geistigen Horizont sprengen. Das ganze ist so überdimensional, dass ich es mit meinem Geist nicht erfassen kann. Mir wird klar, dass ich nie die ganze Wahrheit sehen werden kann, und dass die Bilder die ich von dem Ereignis empfange, nur der Versuch einer Interpretation meines Gehirns ist, das ganze zu fassen.

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