Ich bin im Büro am arbeiten, auf einmal haben wir einen Stromausfall.Im halbdunkeln sehe ich zwei Gestalten wie Sie an mein Pult rennen undetwas rausnehmen. Als Sie flüchten wollen, packe ich die eine Gestallt undreisse sie mit Gewalt an den langen Haaren zu Boden.Sie will sich davon machen und schleift sich in den Gang, dort geht dasLicht. Ich sehe dass es eine Frau bzw. ein Mädchen ist.In der Hand hält sie ein Bündel Checks der für wohltätige Zwecke bestimmtsind. Ich sage ihr sie soll mir die Checks unverzüglich wieder geben, aberda kommt auch schon ihr Komplize und reisst mich von ihr weg. EinArbeitskollege kommt vorbei und sagt ich solle das arme Mädchen loslassen.Ich frage ihn ob es ihm "ins Hirn geschissen hätte" und weise ihn auf dieChecks hin.Er sagt er kenne den Bruder des Mädchens und wiederholt immer ich solltenicht so einen Stress machen.In mir regt sich eine Mischung aus Wut, Verzweiflung und Trauer. Ich kannnicht verstehen wie er diese Ungerechtigkeit und Dreistigkeit auch nochgut heissen kann.Ich sage ihm dass die Checks für arbeitslose, alleinerziehende Müttergedacht sind und nicht für ein Paar Jugendliche die nur einen draufmachenwollen. Er sagt er wisse, dass das Mädchen keine einfache Jugend hat,darauf erwidere ich dass mir das scheissegal ist. Wenn sie Hilfe und Geldbraucht könne sie sich jederzeit während der regulären Bürozeiten an michwenden und ich würde ? sogar nach dem Ding hier ? versuchen ihr zu helfen.Er sieht es nicht ein. Unten im Gang sitzen Freunde der zwei Diebe undtrinken Bier. Mein Arbeitskollege setzt sich zu ihnen und redetschlichtend auf sie ein. Ich beginne zu weinen, zeige auf die Bierflaschenund frage ihn: "Das unterstützt Du also?" Er schaut mich an und zieht dieSchultern hoch und sagt: "Carina, die können doch auch nichts dafür!"Ich sage ihm wenn eine missliche Kindheit bei jedem als Entschuldigungdurchginge, würde ich ihm jetzt eine runterhauen und ungeschoren davonkommen, und frage ihn was er davon haltet.Dann träume ich zwar den Traum weiter, aber irgendwie mit einem Zeitsprungà la "2 Wochen zuvor..."
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