Ich bin in meinem (fiktiven) zu Hause. Zuerst wohne nur ich dort, doch auf einmal sind meine (realen) Eltern auch da. Ich bin in einem Raum der eine Mischung aus unserem alten Wohnzimmer ist (real Elternhaus) und einem Schlafzimmer irgendwo in einem Loft. Hinter mir ist die Couch, dann kommt das Sofa und ein Tisch und vor dem riesen grossen Fenster steht ein Doppelbett. Das Fenster führt zu einem Sitzplatz. Zuerst ist es eine Terrasse, dann ein Hinterhof. Die Umgebung verändert sich während des Traumes, doch das ist mir während dessen nicht bewusst. Ich sitze auf dem Sofa, vor mir liegen meine Eltern im Bett und unterhalten sich. Hinter mir auf der Couch sitzen Däni und Leo. Sie unterhalten sich. Ich finde es komisch die beiden um mich rum zu haben, irgendwie vertraut und doch so fremdartig. Es ist spät und ich will schlafen gehen, Leo verabschiedet sich, doch Däni will einfach nicht gehen. Er wird von meinen Eltern geduldet und da es ihr Haus ist, kann ich ihn auch nicht rausschmeissen. Ich bin leicht genervt. Däni sagt ich solle ihm eine Flasche Wein bringen. Ich schaue ihn an und frage mich was das ganze soll, und wie es kommt, dass er nach so langer Zeit einfach bei uns im Wohnzimmer rumsitzt und sich betrinkt. Ich sage ihm er soll seinen Mist doch selber holen, und ich fände es völlig daneben, wie er sich aufführt. Er greift mich persönlich an und ich kontere scharf indem ich extrem auf seinen Wunden Punkt drücke. Er ist zuerst geplättet, wird dann aber aggressiv und geht an mir vorbei in die Küche, um sich den Wein selber zu holen. Als er mich anrempelt fühle ich ihn ganz nah an mir, und für den Bruchteil einer Sekunde komme ich in Versuchung, alte Gefühle wieder aufleben zu lassen, doch dann schaue ich ihn an und empfinde nur noch ein abstossendes Gefühl und mir fällt wieder ein, warum es so damals nicht so weiter gehen konnte. Draussen tobt auf einmal ein mächtiger Sturm und das ganze Zimmer verdunkelt sich. Mein Bruder kommt rein und sagt was Beunruhigendes. Auf einmal wirkt alles bedrohlich und ich komme mir so vor bzw. weiss, dass etwas ganz schlimmes passieren wird und böse Mächte am Werk sind. Ich versuche mich zu wehren und schreie: "Das ist ja ein Alptraum... das darf nicht wahr sein... oh bitte... bitte so helfe mir doch jemand!" Doch alles wird schlimmer und ich sehe wie das Böse Einzug in den Gesichtern der Menschen um mich herum hält. Ich gehe nach draussen. Es blitzt und donnert. Schatten treiben umher. Ich knie nieder und suche die Kraft in mir - man könnte es auch beten nennen. Auf einmal erhellt ein einziger Lichtstrahl die ganze Szenerie. Er leuchtet mich an und ich fühle mich als wäre ich jemand anders. Ich gehe rein und schaue voller Liebe auf die Menschen vor mir. Ich weiss dass sie im Herzen gut sind und einfach den vielen Versuchungen nicht widerstehen konnten. Ich gehe auf meine Mutter zu und halte sie liebevoll im Arm, das Böse in ihrem Gesicht verschwindet. Mein Vater fragt was denn geschehen sei. Und als hörte ich jemand anderen sprechen sage ich. "Ich habe einen neue Seele bekommen. Keinen neuen Charakter, keine neue Identität. Ich bin immer noch die alte Carina mit all meinem Wissen und mit all meinen Hoffnungen, doch meine Seele ist jetzt viel stärker." Ich merke dass das dem Bösen nicht entgangen ist und wie es sich gegen mich aufbäumt. Ich öffne die Terassentür und gehe nach draussen. Ein Mann im Jogginganzug - er war wohl gerade auf seiner üblichen Joggingtour als ihn das Gewitter und die komische Stimmung überraschte - kommt zu mir. Er ist wohl Moslem und hat totale Angst. Er fragt mich auf Arabisch was denn los sei und warum ihn die Schatten jagen. Ich sage ihm dass gerade ein Kampf stattfindet, er sich aber nicht fürchten solle, da den guten Menschen nichts passieren kann solange sie den glauben an das Gute nicht verlieren. Ich bin selber überrascht als ich höre, dass diese Worte in seiner Sprache aus meinem Mund kommen. Mit ihm zu sprechen gibt mir Kraft, denn ich spüre dass er einer von den guten ist. Ich renne auf ein Basketballfeld zu um die Kinder die dort noch spielen zu warnen. Als ich auf sie zukomme bleiben sie stehen und schauen in den Himmel. Ich höre einen ohrenbetäubenden Lärm. Als ich auch nach oben schaue sehe ich wie ein Flugzeug auf uns zugestürzt kommt. Ich meine zu wissen, dass es auf uns stürzen wird und will die Kinder an einen sicheren Ort bringen. Wir rennen Richtung Wohnung, doch das Flugzeug überholt uns und stürzt direkt vor der Wohnung ab. Ich schaue das Frack an und mir wird bewusst das das nie und nimmer ein Zufall gewesen sein kann. Das Flugzeug ist umgeben von schwarzem Rauch. Ich denke an die Menschen die wohl darin gesessen haben. Ich beginne zu weinen. In dem Moment im dem eine Träne auf den Boden fällt erhellt sich der Boden und die Sonne scheint wieder. Ich weiss das alle gut wird, da ich gesegnet bin. Ich gehe rein in meine Wohnung wo inzwischen Schlangen auf den Vorhängen rumschleichen. Ich spüre eine kleine Furcht, die aber - dank meines Glaubens sofort verfliegt. Ich ziehe die Vorhänge auf damit Licht von draussen reinkommen kann. Während ich das tue sage ich: "Ich fürchte Dich nicht, denn um uns zu bekehren musst Du uns alle auf Deine Seite ziehen und Du weisst das wird Dir - solange ich da bin - nicht gelingen. Dann wird alles friedlich. Ich lege mich in das Bett und schlafe (in den Armen von jemandem) ein.
... und wache dann in Wirklichkeit auf.
Kommentar: Ich habe einen starken Glauben, doch ich würde mich in keinster Weise als Religios bezeichnen. Ich halte nichts von Religionen und in der Kirche findet man mich nur bei Hochzeiten und Beerdigungen. Leide ich veilleicht zwischenzeitlich schon an Grössenwahn?
... gibt mir doch schon ein bisschen zu denken...
... und wache dann in Wirklichkeit auf.
Kommentar: Ich habe einen starken Glauben, doch ich würde mich in keinster Weise als Religios bezeichnen. Ich halte nichts von Religionen und in der Kirche findet man mich nur bei Hochzeiten und Beerdigungen. Leide ich veilleicht zwischenzeitlich schon an Grössenwahn?
... gibt mir doch schon ein bisschen zu denken...
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