Sonntag, 6. Mai 2007

Die Magische Welt der Träume oder alles nur Psychokram ;)

Ich bin wieder Kind und wohne bei meinen Eltern zu Hause. Wir haben ein neues Fernsehzimmer. Meine Eltern und mein Bruder kommen nicht damit klar es einzurichten, da die Möbel keinen Platz finden. Ich richte das Zimmer sinnvoll ein. Dann zeige ich das Zimmer meiner Familie und alle sind von dem Raumkonzept begeistert. Wenig später laufe ich an meinem Zimmer vorbei, es ist total ausgeräumt. Mein Bruder hat alles geklaut um es in dem neuen Zimmer zu verstauen. Ich gehe zu meiner Mutter und weine, ich bin total wütend weil mein Bruder sich in meine privaten Dinge eingemischt, und meine Intimsphäre verletzt hat. Meine Mutter sagt nur ich solle nicht so hysterisch tun. Das enttäuscht mich nur noch mehr. Ich versuche ihr klar zu machen, dass so was Unrecht ist, doch sie will und will es einfach nicht einsehen. Ich beginne eine riesen Wut auf sie zu spüren. Dann denke ich mir, so was darfst Du Dir nicht gefallen lassen... irgendetwas muss sich ändern.

Anmerkung:
Leider kamen solche Dinge in meiner Kindheit wirklich vor. Meine Eltern verschenkten meine Spielsachen und Kleider an andere Kinder. Mein Vater hat mir des Öfteren alle Poster von der Wand gerissen oder sogar im Zorn Dinge von mir verbrannt... das war damals ein echtes Trauma für mich.

Vor lauter Wut rannte ich davon. Ich ging zu einem Mann, der in der nähe der Uni wohnt. Er war schon sehr alt und lag im sterben. Er gab mir einen Gegenstand der in ein schwarzes Stück Soff eingebunden war. Ich verliess den Mann und öffnete das Stück Soff. Darin befand sich eine Perle. Sie sah aus, als hätte sie irgendwo im Feuer gelegen. Ich legte die Perle auf mein Bett - ich war inzwischen in einem Hotel- auf einmal schimmerte das Bettlaken und neben der Perle kam ein Zepter zum Vorschein. Ich erkannte sofort, dass die Perle Zauberkraft besass. Ich wusste aber auch, dass nicht mehr viel davon übrig ist.
Es musste mir irgendwie gelingen die Kraft auf mich zu übertragen oder mindestens auf Gegenstände die ich benutzen konnte, denn in der Perle gebunden, war der ganze Zauber unnütz. Und mit ungenutzter Zauberkraft ist es wie mit einem Parfüm... sie verblasst und verliert an Intensivität.
Irgendwie gelang es mir die Kraft auf das Bettlaken und den Stoff in dem die Perle eingepackt war zu übertragen. Nun konnte ich mit den Stoffen rumfliegen. Doch da mir ein Fehler unterlaufen war, oder weil die Perle zu schwach war, nahm die Flugfähigkeit der Gegenstände immer mehr ab.

Szenenwechsel.

Ich stehe irgendwo in einem Winterort vor einer Skipiste und male. Ich male aber nicht die Landschaft, sondern ein Bild welches (real) bei mir im Wohnzimmer hängt (habe ich damals selber gemalt). Auf einmal kommt ein Bekannter vorbei. Er trägt eine Sonnenbrille und hat einen Hund an der Leine... ich denke mir "Kann doch nicht sein dass er blind ist, er hat doch eben noch mein Bild betrachtet" Dann steht er hin und sagt total eindringlich: "Sprich! Sprich damit ich Dich sehen kann!"Seine Worte sind voller Kraft, doch ich bemerke eine Traurigkeit in seiner Stimme, die mir fast das Herz zerreisst. Ich frage was mit ihm los ist. Doch er steht nur da und sagt nichts mehr. Ich möchte ihn in den Arm nehmen und trösten, doch er empfindet das wohl als zu vertraut und schupst mich weg.
Ich stehe da und schau ihn an, auf einmal liegt das Bettlaken vor mir, welches ich im Hotel verzaubert habe. Ich setze mich drauf und schwebe. Ich sage zu ihm, siehst Du... siehst Du, die Hoffnung ist nicht verloren - es gibt noch Wunder auf dieser Welt. Doch er sucht überall nach Fäden und meint es wäre nur ein Trick. Um ihm zu beweisen dass es doch kein Trick ist fliege ich höher und weiter... doch er traut mir nicht. Ich kann ihn überreden mit mir ins Hotel zu kommen. Ich habe noch das schwarze Tuch und die Perle - oder was davon übrig geblieben ist.
Ich küsse ihn, ganz sanft um ihn abzulenken. Er zieht sich langsam aus. Dann nehme ich das schwarze Tuch, binde es ihm um die Augen, nehme die Perle in den Mund und küsse ihn erneut. Ich sehe wie unter der Augenbinde eine Träne hervorkommt. Er fragt mich: "Carina, was soll das, was tust Du mit mir?" Ich bin selber völlig überrascht, dass ich ihm (körperlich) so nahe bin und sage ihm... nichts, ich heile nur Deine Seele. (Ich weiss, dass er dank mir wieder sehen kann)
Ich erwarte irgendwie dass er sentimental reagiert. Doch dann sagt er ganz trocken und bestimmt: Bis Du sicher dass Du das nicht von Dir auf mich projizierst? Ich kann seinen Ansatz durchaus nachvollziehen.... irgendwie sieht es schon nach aus... mir wird bewusst, dass das alles nur ein Traum ist und ich sage ihm: "Nein, ich denke das hat mehr was mit C.G.Jung und dem Kollektiven Unterbewusste als mit Freuddem alten Kokser zu tun!" Wir beide lachen. Er zieht die Augenbinde aus und sagt ich solle ihm tief in die Augen schauen und dann sagen was ich sehe... ich schaue in seine Augen aber es blendet mich.
Ich erwache weil mir die Sonne volle Kanne ins Gesicht scheint.

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